„Bildungswochen gegen Rassismus“ nannte sich das, was auf den ersten Blick wie ein Treffen von Hooligans wirkte. Vor der Bühne auf dem Marktplatz saßen auf Bänken schwarz vermummte Gestalten, mit großen aufgenähten Emblemen auf den Jacken – zum Fürchten. Das entpuppte sich als Unterstützerumfeld der Hallenser Asylanten-willkommen-Gesellschaft, vom Steuerzahler gut genährte Vereine.
Eifrig verkündete man lautstark, mittels riesiger Lautsprecheranlage, wie moralisch überlegen, wie wichtig, ja förmlich auserwählt man sei. Gegen Rassismus wäre man und die Gefahr, die Bedrohung von Rechts, nähme täglich zu. Eine weitere Veranstaltung zur Moralhygiene also, mit dem Geld des Steuerzahlers – bereitgestellt durch Bundes- und Landesprogramme üppig ausgestattet, Volkserziehung par excellence.
Den Teilnehmern allerdings schien ihr leibliches Wohl mehr am Herzen zu liegen. Der Stand mit Kuchen und Getränken in grünen Plastikbechern, war jedenfalls der mit Abstand meist frequentierte. Die von Berthold Brecht getroffene Feststellung, „erst kommt das Fressen und dann die Moral“, scheint auch für Gutmenschen zu gelten.
Und während sich hier die Akteure der städtischen „Moralapostelgemeinde“ gegenseitig wertschätzten, wird demnächst im Sozialausschuss über die Fördermittel für Träger und Projekte der sozialen Arbeit 2019 beraten. Dort schlägt man vor, die beantragte Förderung für das ambulante Kinder- und Jugendhospiz Halle von 25.000€ auf den symbolischen Betrag von 5.000€ zu verringern. Ein Skandal und vollkommen gefühlskalt, meinen wir.
Man besitzt tatsächlich die Unverfrorenheit, den Familien, die sich mit dem Schlimmsten was geschehen kann, mit dem nahen Tod ihres geliebten Kindes, auseinandersetzen müssen, die angemessenen Mittel massiv zu kürzen.
Bei der Förderung diverser Migrantenprojekte ist man hingegen nicht so kleinlich. Mit beinahe 90.000€ fördert man hier die Zuwanderung in unsere Sozialsysteme. Dem wachsenden Unmut der Bevölkerung begegnet man mit Propagandaveranstaltungen wie den „Bildungswochen gegen Rassismus.“
Für die eigene Bevölkerung, für die, die hier alles erarbeitet haben ist wieder einmal kein Geld vorhanden. Das macht uns traurig und wütend. Dieses Missverhältnis der Förderprojekte werden wir im Stadtrat deutlich zur Sprache bringen und Korrektur verlangen.
Wir die AfD werden uns gegen solche Schieflagen, gegen die Missachtung der berechtigten Anliegen unserer Bevölkerung, unmissverständlich zur Wehr setzen. Darauf kann sich der Wähler verlassen.