Gestern, 18 Uhr beginnend, fand eine von der Landtagsfraktion der AfD veranstaltete Kundgebung auf dem Hallmarkt statt. Dabei traten die MdL des Landtages Sachsen-Anhalt Alexander Raue, Matthias Büttner, Oliver Kirchner, Dr. Hans-Thomas Tillschneider und Ulrich Siegmund auf. Sogar Besuch aus dem Bundestag war da, mit Martin Reichardt, der gleichzeitig Landesvorsitzender der AfD-Sachsen Anhalt ist. Als Gast unseres benachbarten Bundeslandes Niedersachsen sprach der Vorsitzende des dortigen Landesverbandes der AfD und MdB Jens Kestner. Abschließend trat für den Landesvorstand noch Kai-Uwe Ziegler an das Rednerpult, der sich, aus der Wirtschaft stammend, für diese energisch stark machte.
Aufgrund der Auflagen seitens der Versammlungsbehörde war die maximale Teilnehmerzahl auf 300 Personen begrenzt. Dies musste erst in einem Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht durchgesetzt werden, da die Versammlungsbehörde als Auflage nur max. 200 Personen zulassen wollte. Dies wurde durch das Verwaltungsgericht auf Antrag der AfD gekippt und vom Oberverwaltungsgericht, das durch die Versammlungsbehörde anschließend noch angerufen wurde, auch so bestätigt.
Da unsere Versammlung nun mit der Maßgabe bedroht wurde, bei Überschreitung der nun zulässigen Gesamtteilnehmerzahl von 300 aufgelöst zu werden, wurden in Absprache mit der Polizei, an den Eingängen vorher abgezählte medizinische Einwegmasken verteilt und die Eingänge zur Versammlungsfläche anschließend geschlossen. Somit konnte sicher festgestellt werden, dass diese Auflage eingehalten wurde.
Leider hatte dies zur Folge, dass bei weitem nicht alle interessierten Bürger an der Veranstaltung teilnehmen konnten. Wir haben nach Erreichen der maximal zulässigen Teilnehmerzahl über unsere sozialen Netzwerke vorsorglich entsprechende Meldungen abgesetzt, um allzu große Enttäuschungen zu vermeiden.
Die Teilnehmerzahl in Höhe von 300 Personen ist also sozusagen polizeilich verbrieft.
Wie zu erwarten war, ist auch ein in weiten Teilen „intellektuell flaches“ aber vor allem buntes Durcheinander angetreten, um unsere Kundgebung zu stören und die Spaltung unserer Gesellschaft mit viel Gekeife voranzutreiben.
Wie schon bei der Räumung des total versifften alternativen Wohnprojekts Liebig 34 in Berlin, die ob der Zustände schockierenden Bilder gingen ja um die Welt, schlugen junge Frauen (?) offensichtlich verzweifelt und hungrig auf Töpfe ein.
Indes, die AfD hat solchen mittelalterlich anmutenden Verzweiflungstaten modernste Technik entgegenzusetzen, die Lautsprecheranlage garantierte Ohrenschmaus. Die Reden waren klar und verständlich, die Redner exzellente Meister ihres Fachs rissen die Zuhörer mit und zogen diese in ihren Bann.
Am Rande hörte man dann noch davon, dass sogenannte „Omas gegen Rechts“ die Treppe zum Hallmarkt belagert haben sollen. Getreu dem Motto: „Und willst du nicht mein Bruder sein…“
Diesen haben wir noch einige Reime gewidmet, die wir hier zum Besten geben wollen:
Oma ist nun Antifa
Wenn am Hallmarkt Omas pfeifen,
lautstark schimpfen und auch keifen,
ist der Faschismus wieder da,
er nennt sich jetzt nur Antifa.
Der Faschist nennt es Protest,
gern er Flaschen fliegen lässt,
auch Autos zünd´t er gerne an,
da stört sich Oma nicht daran.
Sie tobt und flucht gar nicht charmant,
ja ist schon außer Rand und Band,
wünscht andren Übles und noch schlimmer,
den Tot heimlich im Hinterzimmer.
Das würd´s Gewissen ihr nicht beschweren,
kein Alptraum sie ein´s Bessren belehren,
sie hält sich für das Gute gar,
ist ja nun Teil der Antifa.
Doch schlagen diese erst einen tot,
dann ist die Oma in großer Not,
es dringt in ihren Verstand sogar
faschistisch ist nur die Antifa.