Mit einem Antrag zur aktuellen Stunde reagiert die AfD-Stadtratsfraktion entschieden auf das jüngste Schadensereignis an der Oper Halle. Für die Stadtratssitzung am 30. April 2025 beantragt die Fraktion eine umfassende Aussprache zu den dramatischen Vorfällen, die sich in der Nacht vom 21. auf den 22. April ereigneten.
Sabotage mit schwerwiegenden Folgen
Unbekannte Täter drangen nachts in das Operngebäude ein, öffneten unter Verletzung der Sicherungssysteme einen Feuerwehrschrank und setzten gezielt einen Hydranten in Betrieb. Das Resultat: Tausende Liter Wasser fluteten über mehrere Stunden hinweg große Teile des Hauses. Die Folgen sind verheerend – unter anderem wurden zentrale Elemente der Bühnentechnik, wie zwei der vier Motoren der Drehbühne, der aufwendig erneuerte Bühnenboden, sowie empfindliche Steuergeräte und die Krananlage massiv beschädigt.
Ein Appell an Stadt und Gesellschaft
Die AfD-Stadtratsfraktion sieht akuten Handlungsbedarf: „Hier ist es dringend erforderlich, dass der Stadtrat sich über das Problem und mögliche Lösungen austauscht“, so der Fraktionsvorsitzende Alexander Raue. Ziel der beantragten aktuellen Stunde ist es, nicht nur die Hintergründe und Auswirkungen zu beleuchten, sondern auch Wege der Kompensation und Unterstützung zu diskutieren – sowohl seitens der Stadt als auch mit Blick auf ein gesellschaftliches Zusammenwirken.
Transparenz, Verantwortung, Perspektive
Mit ihrem Antrag unterstreicht die Fraktion ihre Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Kulturschaffenden der Stadt. Die Oper Halle ist nicht nur ein kulturelles Wahrzeichen, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und Identifikationsort. Der Antrag zielt darauf ab, schnellstmöglich Transparenz zu schaffen, die Schäden zu bewerten und gemeinsam Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.