„Die Folgen der Angst können weit größer sein, als die durch das Virus selbst.“, so Jens Spahn am 04.03.2020. Diese vor genau einem Jahr geäußerten Worte muten fast schon prophetisch an, schaut man sich nun, bald ein Jahr danach, die Stimmung im Lande an.
Die Einen haben Angst vor dem Virus, welches seit mehr als einem Jahr unsere Medien beherrscht. Durch die Berichterstattung werden viele Menschen im Land in Angst und Panik versetzt. Die, die unter Vorerkrankungen leiden, welche einen schweren Verlauf bei einer Corona-Infektion sehr wahrscheinlich machen und bzw. oder weil sie schon sehr betagt sind, haben dazu auch berechtigte Gründe. Andere sind grundlos in Panik versetzt worden, da sie, objektiv betrachtet, nichts zu befürchten hätten, wenn sie die üblichen Grundregeln der Hygiene einhalten.
Die Anderen und das sind erschreckend viele, sind in tiefer Sorge und fürchten um ihre Zukunft, ihre Lebensgrundlage. Ganz besonders jetzt, da die scheinbar gewürfelte Inzidenzzahl von 50 pro 100.000 Einwohner, die nie wissenschaftlich begründet, auch noch auf 35 gesenkt wurde. Dadurch rückt die Beendigung des Lockdowns in immer weitere Ferne.
Die enormen Kollateralschäden scheint die Bundesregierung nicht wirklich zu interessieren, sie scheint diese billigend in Kauf zu nehmen. Außerdem werden ständig neue Schulden gemacht, alle Lasten unseren Kindern und Enkeln zuerst jetzt, durch den Verlust von Sozialkontakten und Bildungschancen und später durch die verlorenen finanziellen Spielräume wegen der Schuldenlast, aufgebürdet.
Dabei versagt die Regierung selbst bei der Organisation der Verteilung dieser Scheinhilfen auf ganzer Linie. Hilfszahlungen fließen entweder nur sehr zähflüssig oder gar nicht, dabei bedeuten diese am Ende eh nur ein Sterben auf Raten. Menschen verlieren ihre Existenz und am Ende auch noch ihr letztes Hab und Gut. Mühsam Erspartes wurde oft schon lange restlos aufgebraucht. Jeder Zehnte in Deutschland ist nun entweder arbeitslos oder auf Kurzarbeit und es werden mehr und mehr. Hunderttausende Selbstständige, Künstler und Freiberufler sind entweder schon ruiniert oder werden es in Kürze sein. Denn die kommende Insolvenzwelle wird einen Großteil der klein- und mittelständischen Unternehmen im Land zerstören. Dieser Schaden wird nachhaltig sein.
Wir fordern deshalb für Stadt und Land sofortige, verbindliche Öffnungsstrategien, die auf bewährte Hygienekonzepte und konsequenten Schutz der Risikogruppen beruht.
Ein weiteres Hinauszögern und Hinhalten der Bevölkerung lehnen wir ab. Die Bevormundung, das Vorenthalten der bürgerlichen Freiheitsrechte muss ein sofortiges Ende haben.
Wir als Bürger dürfen es nicht zulassen, dass die Regierung uns hier weiter gängelt.
Man muss sich bei all den willkürlichen Maßnahmen inzwischen tatsächlich fragen, ob die Regierung noch wirklich beabsichtigt die in unserer Verfassung garantierten bürgerlichen Freiheitsrechte zu gewähren. Man kann hier durchaus den Eindruck gewinnen, sie hätte große Lust an der Aushöhlung und dem Vorenthalten dieser Grundrechte entwickelt.
Hier sollten wir nicht tatenlos zusehen.