Leider fiel die Stadtratsvorsitzende Müller in der Vergangenheit durch eine einseitige Leitung der Stadtratssitzungen, feindselige und polarisierende Äußerungen in den sozialen Medien, sowie durch fehlende Kenntnisse und falsche Anwendung der Geschäftsordnung wiederholt auf.
Unzureichende Befassung mit und Unsicherheit in der Anwendung der Geschäftsordnung, parteiliche Sitzungsleitung, fehlende Souveränität, Polarisierung in den sozialen Medien, durchgesickerte vertraulichen Schreiben und Beschlüssen oder Beharren auf falschen Rechtspositionen mit dem Ergebnis, dass ein Stadtrat erst mit Hilfe des Verwaltungsgerichts zu seinem Recht kam, die Folgen trägt nicht Frau Müller sondern der Steuerzahler – die Liste der Feststellungen von Anmaßung und Überheblichkeit wird länger und länger. Aufgezählt sind hier nur die der letzten 6 Monate. Es ist hier weder abschließend noch vollständig festgestellt.
Einem durchaus legitimen Anspruch an die Professionalität einer Stadtratsvorsitzenden stellte sich die Vorsitzende der FDP-Stadtratsfraktion und gleichzeitig Kreisvorsitzende der halleschen FDP, Yana Mark, in der Sitzung des Stadtrates am 21.07.21 entgegen und solidarisierte sich mit der linken Stadtratsvorsitzenden Müller. Außerdem erklärte Frau Mark, dass sie ihre Fraktion nicht zu den konservativen Kräften in der Stadt zähle.
Trotzdem die FDP unserem berechtigten Antrag die Unterstützung verweigerte, war die öffentliche Resonanz durchaus positiv und bemerkenswert.
Bei der auf Antrag unserer 7-köpfigen Fraktion geheimen Wahl im Stadtrat votierten 17 Stimmberechtigte für die Abwahl von Frau Müller, es gab eine ungültige Stimme.
Wir danken allen Unterstützern unseres Antrages und hoffen sehr, dass sich die Stadtratsvorsitzende überlegt, ob sie auch in Zukunft selbst als Inquisitorin bezeichnen und gerieren möchte oder ob sie sich in der Lage sieht, ihr Amt mit mehr Seriosität und Neutralität auszuüben.