Am Mittwochabend zogen Linksextremisten, zusammen mit Politikern, wie der Grüne Landtagsabgeordnete Sebastian Striegel, das frühere SED Mitglied und die heutige Bundestagabgeordnete der Linken, Birke Bull-Bischof sowie die halleschen Stadträte Stefanie Mackies (Linke), Thomas Schied (Linke) und Annette Kreutzfeld (Grüne). Über den Boulevard zogen die Teilnehmer zur Kreisgeschäftsstelle der FDP. Zu dem Protestmarsch rief das Bündnis „Halle gegen Rechts“ auf. Der Aufruf lief unter dem Motto: „Keine Zusammenarbeit mit Faschisten. Nirgends.“, „Wer mit Faschisten zusammenarbeitet, verliert jede Freiheit.“
Nebst den bekannten Sprüchen, wie: „Say it loud, say it clear, Refugees are welcome here“, „Nationalismus raus aus den Köpfen.“ und “Nie wieder Deutschland“, wurden dabei Sprüche skandiert, wie: „Für den Kommunismus“ und „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat.“ Doch folgende Sprüche sind höchst beunruhigend und im Grunde Öffentliche Aufrufe zu Straftaten. In ihrer Umsetzung führen sie unter Umständen zu Mord und Totschlag: „Kein Vergeben, kein Vergessen, Nazis haben Namen und Adressen!“. Was das bedeutet, skandierten sie ebenfalls und zwar recht konkret: „Schießt den Nazis in den Hoden, deutsches Blut auf deutschem Boden!“.
Quelle: https://dubisthalle.de/proteste-auf-dem-markt-in-halle-wegen-ministerpraesidenten-wahl-in-thueringen
Schon oft genug wurden AfD Politiker und ihre Familien, die für diese ideologisch Wahnhaften pauschal als Nazis definiert werden, an ihren Wohnadressen bedroht bzw. angegriffen, Fenster „entglast“, Autos abgefackelt und Wände beschmiert.
Anspruch und Wirklichkeit: Wir hoffen, dass die Politiker, die an dieser Veranstaltung teilgenommen haben, an sich selbst den gleichen moralischen Anspruch anlegen, wie sie den von Politikern der AfD abverlangen.
Protestmarsch von Linksextremisten gegen das Ergebnis der Ministerpräsidenten-Wahl in Thüringen